Weiler
Bädlesverein
1927 wurde das Bädle gebaut durch Mitglieder des Turnvereins in Eigenarbeit
1929 eingeweiht
Es stellt „einen kulturhistorischen Wert dar, der in seiner sozialen und gemeinschaftsstiftenden Funktion für den Ort kaum zu überschätzen ist.“
Das Gesundheitsamt forderte eine Umwälzanlage und andere neue Vorrichtungen. Die Stadt wollte die Kosten nicht tragen.
Für den Bau der Bronnbachhallen-Neubaus sollte das Bädle "eingeebnet" werden. Dies rief einen Sturm der Entrüstung hervor, denn der Eingemeindungsvertrag und ein Wahlversprechen des Oberbürgermeisters sahen den Erhalt des Weilermer Bädles vor.
Bürgerengagement
Der Freibad-Förderverein sammelte Spenden. Die sanitären Anlagen wurden in Eigenleistung erneuert. Doch die Stadtverwaltung wollte „in Anbetracht des Ziegeleisees und der leeren Haushaltskassen keine weiteren Kosten für dieses kleine Freibad übernehmen. Und so übernahm der Verein das Bad komplett in Eigenregie – ein Novum!
Es gab bis dahin keine öffentlichen Freibäder, die in privater Regie geführt wurden.
Entscheidungen ohne Bürgerbeteiligung
Neue Verkehrsführung (Einbahnstraße durch ehemalige reine Wohngebietsstraße ein unglückliches Vorgehen der Stadtverwaltung,